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Amiga Plus 2000 #4
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Amiga Plus CD - 2000 - No. 4.iso
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Vollversion
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Manual
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Ergänzung1.fw
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.txt
)
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Wrap
Final Write Document
|
2000-05-11
|
121KB
|
596 lines
Änderungen
und
Ergänzungen
zur Anleitung
Camouflage
Version
B 1.46-1.55
Für:
Camouflage B 1.55 3
2-Bit
und
Camouflage (Audio) AB 1.00
MIDI-Ports in Camouflage
Camouflage stellt intern 5 MIDI-Ports zur Verfügung (S, A, B, C und D).
Ein Port stellt
genau einen
MIDI-Anschluß mit
1 MIDI-Out
zur Verfügung. Dabei besitzt
jeder Port
(unabhängig von den anderen Ports) 16 MIDI-Kanäle. Eine Porterweiterung
(Kanalerweiterung) läßt sich nur durch zusätzliche
Hardware
ermöglichen, denn das MIDI-Hardware/Software-Protokoll ist auf einen Port pro
Kabel begrenzt. Der Amiga besitzt
ohne zusätzliche Hardware
einen MIDI-Port (RS-232 mit MIDI-Interface) und somit 16-MIDI-Kanäle.
Standardmäßig sendet Camouflage also an den RS232-Port - den
Port S
.
Somit gilt:
X Ports gleich X*16 MIDI-Kanäle.
Eine hardwaremäßige Porterweiterung bringt folgende Verbesserungen mit sich:
-
zusätzliche
MIDI-Kanäle - somit können mehr MIDI-Module angesprochen werden.
-
besseres
Timing (die Daten können
parallel
gesendet werden).
-
bei Benutzung mehrerer MIDI-Module entsteht eine besser Übersicht
z.B: Korg M1 am Port A, Roland D70 am Port B und der Drumcomputer am Port S
Schaubild Ports:
Die Ports lassen sich innerhalb von Camouflage über die MIDI-Einstellungen (
Menüpunkt Schaltpultfenster: Einstellungen/Amiga/MIDI-IO_Ports)
ändern. Bedingung zum Ändern der Portadressen (S,A,B,C und D) ist allerdings
ein zusätzliches MIDI-Interface, das ein oder sogar mehrere MIDI-Ports zur
Verfügung stellt.
Der Port S (Serieller Port) ist normalerweise für den Amiga-RS232-Port
vorgesehen.
Schaubild Amiga-Port-Einstellung:
Integration des EES-PC 1/4-Interfaces
In der Version 1.55 (bzw. AB 1.00) wird das EES-PC 1/4 von Camouflage
unterstützt. Diese Interface bietet 4 MIDI-Out-Ports und 1 MIDI-In-Port.
Diese Interface besitzt einen Parallelportanschluss (Druckerport). Besitzer
einer Multiface 3 I/O-Karte können dieses Interface an den Druckerport dieser
Karte anschliessen. Dazu muß der EES-Parallelport mit Hilfe des Cyclegadgets
unterhalb der Porteinstellung umgestellt werden.
Hinweis:
Da der Amiga leider keinen vollständigen PC-Druckerport besitzt, können nur die
4 MIDI-Outports des EES-PC 1/4-Interfaces angesprochen werden. Die
MIDI-In-Schnittstelle kann nicht über den normalen Amiga-Druckerport ausgelesen
werden.
Besitzer einer Multiface 3 können sowohl MIDI-In, als auch MIDI-Out benutzen.
Somit stehen dann zusammen mit dem Amiga-RS232-MIDI-Interface 5 MIDI-Out und 2
(ohne Multiface 3 nur 1) MIDI-In-Port zur Verfügung. Die Portzuweisung erfolgt
innerhalb Camouflage selber im MIDI-Kanal-Fenster.
Schaubild Portzuweisung:
Der Portkonverter
Neben der Kanalkonvertierung stellt Camouflage
innerhalb des Kanalkonverters
einen Portkonverter zur Verfügung, der ähnlich wie der MIDI-Kanalkonverter
benutzt werden kann.
Schaubild Portkonverter:
Für
jeden Port
können für die 16-MIDI-Kanäle jeweils ein Ziel-MIDI-Port und ein
Ziel-MIDI-Kanal gesetzt werden. Die Konvertierung findet im
Outprozessor
, also kurz vor der eigentlichen MIDI-Ausgabe statt.
Beispiel:
Eine
MIDI-Note mit dem Kanal 5 und dem Port S
wird von Camouflage an den
Outprozessor
gesandt.
Im Portkonverter ist folgendes eingestellt:
Port S, Kanal 5
----->
MIDI-Kanal 1, Port A
Somit wird diese MIDI-Note auf den Port A umgelenkt und über den MIDI-Kanal
ausgegeben.
Voices (ICD-Event im Tempomapeditor)
Ein Voice-Event stellt eine
beliebige
Anzahl
ProgramChange und BankSelect-MIDI-Befehle zur Verfügung, die während des
Abspielens/Aufnahme gesendet werden.
Pro Takt kann genau 1 Voice-Event im
Tempomapeditor
erzeugt werden. Die Voiceevents werden zusammen mit Tempo/Taktänderungen im
globalen Layertrack (Synctrack, Mastertrack) verwaltet. Die Erzeugung und
Editierung erfolgt im Tempomapeditor im unteren Fensterbereich.
Schaubild Voice-Events im Tempomapeditor
Ein Voiceevent setzt sich aus beliebig vielen
Voiceparts
zusammen.
Ein
Voicepart
besteht jeweils aus:
-
1 MIDI-Zielkanal/Portzuweisung
-
1 MIDI-ProgramChange-Befehl
(an/ausschaltbar)
-
1 MIDI-Bank 0-Select-Befehl
(an/ausschaltbar)
-
1 MIDI-Bank 32-Select-Befehl
(an/ausschaltbar)
Ein Voice-Event
muß mindestens 1 Voicepart
enthalten.
Voiceevent
> Voicepart
>
> MIDI-Befehle
Erzeugung/Editierung eines Voiceevents
Wenn Sie im Voicebereich des Tempomapeditors einen Takt mit der Maustaste
anwählen, wird dort ein vorerst leeres (ohne Voiceparts) Voiceevent erzeugt.
Camouflage öffnet nun das Voicefenster, indem neue Voiceparts
erzeugt
, oder ein bereits vorhandenes Voiceevent
editiert
werden kann.
Schaubild Voicefenster:
Die MIDI-Programmierung eines Voiceparts erfolgt im rechten Bereich des
Fensters.
Dort können die MIDI-Befehl programmiert und an/ausgeschaltet werden.
Die im Voiceevent enthaltenen Voiceparts werden im Listview-Gadget angezeigt.
Jedem Voicepart kann (und sollte) benannt werden (Info-String), um bestimmte
Soundänderungen schneller wiederzufinden. Die Aktivierung eines Voiceparts
geschieht in dem Listview-Gadget.
Laden/Speichern eines Voiceparts:
Ein einmal programmierter Voicepart kann über die Menüauswahl geladen und
gespeichert werden, um diese Klangänderungen in anderen Songs oder anderen
Voices zu benutzen.
Hinweise:
- Ein Voice-Event, das keinen Voicepart mehr besitzt, wird komplett gelöscht.
- Wenn Camouflage im GM-Modus arbeitet, kann der ProgramChange-Befehl des
aktiven Voicepart auch über den GM-Sound-Requester geändert werden.
- Sollten bereits
Instrumente
programmiert worden sein, kann der Voicepart auch über den
Instrumenten-Requester programmiert werden.
Macros im Suchfenster
Im Eventsuchfenster der Eventeditor können nun
Suchmacros
programmiert, geladen und gespeichert werden.
Es stehen insgesamt 5 Suchmacros zur Verfügung, die im Menü des Suchfensters
abgelegt und aufgerufen werden können.
Für jede Sucheinstellung kann man einen Name angeben, dieser Name kann im
Stringgadget festgelegt werden.
Sollten Sie eine Sucheinstellung öfters benötigen, ist es ratsam ein Macro
anzulegen und dieses zu speichern.
Es stehen folgende
Menüfunktionen
zur Verfügung:
Menü:Projekt
>
Laden Einstellungen in Macro (
1-5)
Die aktuelle Sucheinstellung wird in das gewählte Macro (1-5) abgelegt. Vorher
sollten Sie der Sucheinstellung im Stringgadget noch einen passenden Namen
geben (z.B.
alleNoten).
> Sichere aktuelle Einstellung als Macro
Die aktuelle Sucheinstellung kann als Datei gespeichert werden. Es wird nur die
aktuelle Sucheinstellung (ohne Macros) gespeichert.
> Lade Macroset (1-5)
Ein gespeichertes Macroset (alle Macros) kann in den Speicher geladen werden.
Die vorhandenen Macros werden dabei überschrieben.
> Sichere Macros (1-5) als Macrosset
Die Macros (alle Macros) werden als Datei gespeichert.
Menü:
>Benutze Macro:
Sie können hier eines von 5 Macros anwählen. Die Sucheinstellung wird dann an
diese Macroeinstellung angepaßt.
Quick-Edit
Das Quick-Edit-Fenster kann über den
Menüpunkt Schaltpultfenster/Module/Quick-Edit
aufgerufen werden.
Schaubild Quick-Editfenster
Der Quick-Editor dient dazu bestimmte Blocks, die öfters benötigt (z.B.
editiert) werden sollen, im Quick-Editor zu 'sammeln' und auf
Tasten/Gadget-Anwähl diesen bestimmten Block zu
aktivieren und zu
selektieren.
Es stehen 6 Felder im Quick-Editor zur Verfügung, die jeweils einen Block
aufnehmen können.
Durch Anwahl des
Grab-Gadgets (bzw. dem entsprechenden Menüpunkt)
kann der z.Zt.
aktive Block
in ein freies Feld abgelegt werden. Der Name des aktiven Blocks erscheint dann
in diesem Feld. Es stehen 6 freie Felder zur Verfügung. Ein Block (bzw. ein
Zeiger auf diesen) kann nur einmal in den Quick-Editor aufgenommen werden.
Aktivieren/Selektieren eines Blocks im Quickeditor
Durch Anklicken des gewünschten Feldes, oder durch
Tastendruck
(
Nummerntasten
1-6) wird der gewählte Block
selektiert
und
aktiviert
.
Andere selektierte Blocks werden
deselektiert
, so daß
ausschließlich
der angewählte Block in den Event-Editoren (Drum-, Piano-,Wave- oder
Scoreeditor) dargestellt wird.
Löschen eines Blocks im Quickeditor
Um einen Block, der nun nicht mehr benötigt wird, aus dem Quick-Editor zu
entfernen, können Sie im Menü den Menüpunkt "
Einen Block aus dem Quick-Editor entfernen"
anwählen. Nun erscheint der Mauszeiger als Löschsymbol, mit dem Sie einen
bestimmen Block (das Feld mit dem Blocknamen) anwählen können. Dieser
angewählte Block wird dann aus dem Quick-Editor entfernt. Dabei wird
nicht
der eigentliche Block geändert, sondern es wird nur ein 'Zeiger' aus dem
Quickeditor entfernt.
Weitere Funktionen im Quickeditor:
Über den Menüpunkt
QEdit-Einstellungen
können folgende Parameter gesetzt werden:
> Editstartpunkt
>>nicht ändern:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt nicht
geändert.
>>Blockstart:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt auf den
Startpunkt
des gewählten Blocks gesetzt.
>>Blockende:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt auf das
Ende
des gewählten Blocks gesetzt.
>>Sequenceruhr:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt auf die
momentan Sequenceruhr
gesetzt.
>>Blockeditstartpunkt:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt auf den
Blockeditierstartpunkt
gesetzt.
>>1. selektierte Event im Block:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt auf den
Startpunkt des 1. selektieren Events
in diesem Blocks gesetzt.
>>letzte selektierte Event im Block:
Bei Anwahl eines Blocks im Quickeditor wird der Editierstartpunkt auf den
Startpunkt des letzten selektieren Events
in diesem Blocks gesetzt.
Über den Parameter
Blockeditor zeigt Block an
können Sie festlegen, ob der gewählte Block im Blockeditor angezeigt werden
soll, d.h. der Blockeditor springt dann an den Startpunkt des angewählten
Blocks.
Über den Parameter
Track des gewählten Blocks wird aktiviert
legen Sie fest, ob der Track, auf sich der gewählte Block befindet ebenfalls
aktiviert
werden soll.
Sonstige neue Funktionen:
*Blockstack
Über den Menüpunkt
Blockstack hinzufügen
kann ein gespeicherter Blockstack an den bereits vorhandenen Blockstack
gehängt werden, ohne daß der bereits vorhandene Blockstack gelöscht wird.
*Verschieben der selektierten Blocks
Im Blockeditor ist es durch Anwahl des Menüpunktes
Funktionen/Sel. Blocks an die Startmarkierung verschieben
möglich
alle selektieren Blocks
an die Position zu verschieben, auf die die
Startmarkierung
zeigt. Die Blocks werden dabei nicht alle direkt an die Startmarkierung
verschoben, sondern behalten die relative Position zueinander.
Beispiel:
Vorher:
Nach der Verschiebung im Blockeditor:
*Pianoeditor
Mausmodus Quantisieren:
Eine Note läßt sich durch Anklicken quantisieren. Die Quantisierungsstärke
richtet sich dabei nach dem eingestellten IQT(Insert with Quantize)-Wert im
Pianoeditor
Eine Quantisierung kann nur stattfinden, wenn ein IQT-Wert gesetzt ist.
Anzeige der Velocitystärke der Noten
Über den Parameter
Einstellungen/Velocity in den Rechtecken anzeigen
können die Velocity-Werte der Noten als Balken in den Noten dargestellt
werden. Somit erhält man einen guten Überblick über laute und leise Noten.
Laute Noten füllen das Notenrechteck stärker aus als leise.
*Filter
Laden/Speichern der Filtereinstellung
In jedem Filterfenster ist es nun möglich die momentan Filtereinstellung zu
speichern, oder eine gespeicherte Filterdatei einzuladen. Somit kann man
verschiedene Eventanzeige- oder MIDI-Abspielfilter als Datei laden ohne diese
per Hand zu setzen.
*CD-Player
Restzeitanzeige im CD-Player
Falls ein Song vom CD-Player gestartet wurde, wird die Restspielzeit als Balken
im CD-Player angezeigt.
Im Trackeditor wird der CD-Spielmodus mit einem kleiner Symbol dargestellt.
*Autoscroll in den Editoren
Sobald Sie den Mauszeiger an den linken bzw. rechten
Editierbereich
bewegen, verändert der Mauszeiger seine Form (<>).
Nun wird der entsprechende Editor nach links bzw. rechts gescrollt.
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